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"Trägst du das Höschen, das ich dir geschickt habe?" Eine tiefe Stimme, die mir inzwischen so vertraut war, flüsterte heiser diese Worte.Mein Atem beschleunigte sich, und meine Muschi zog sich automatisch zusammen, als ich seinen dunklen, schokoladenzarten Bariton hörte.
Du musst mich einladen.Ich erwachte aus meinen Träumen und stieg durch die dunklen Schichten des Schlafs. Mein Herz schlug laut gegen meine Brust, die kühlen Baumwolllaken lagen verheddert um meine Arme und Beine.
Ich lag auf dem Rücken. Mein Kopf ruhte auf einem schwarzen Satinkissen, das wie ein überdimensionaler Boxhandschuh geformt war. Gemütlich. Angenehm. Und ich war nackt.
Das warme Wasser des Golfs von Mexiko umspielte ihre Knöchel und streichelte die Erschöpfung aus ihren Gliedern. Es war eine lange Fahrt von Corpus Christi nach Veracruz gewesen. Sie hatte nicht geplant, hier einen Zwischenstopp einzulegen, hatte überhaupt keine Ahnung gehabt, wohin sie wollte.
Heute wurde mir ein Stift durch die Zunge gestochen. Ich mag diese gespannte Erwartung, wenn man ein Piercing bekommt. Es hat auch nicht so sehr wehgetan, wie man glaubt. Wenn überhaupt, hat es mir einen gewissen Nervenkitzel verschafft, denn seitdem überlege ich, bei wem ich mein Zungenpiercing das erste Mal einsetzen könnte.
Ich roch den schalen Geruch nach Bier und Schokoladenkuchen, lange bevor der Parkpavillon aus der Dunkelheit auftauchte und sich von den blaugrünen Schatten abhob, die ihn umgaben. Ich hob meine Schnauze und schnupperte.Menschen; vor Stunden waren sie hier gewesen.