Liebesbücher

Wer sich von Liebesromanen mitreißen lässt, der fühlt die Freude am Leben. Natürlich schreibt nur das Leben die schönsten Liebesgeschichten, doch Liebesbücher enthalten eine besondere Spannung für jeden, der sich in andere Zeiten und Länder entführen lässt. Der Leser kann sich darauf einlassen, am Schicksal von Liebenden, an den Irrungen und Wirrungen zuweilen auch zunächst verbotener Liebe zu beteiligen und mitzufiebern, wenn es darum geht, das richtige Wort zur richtigen Zeit zu sagen. Genau das ist zuweilen die Tragik des „richtigen Lebens“: Es gibt kein Skript für den Alltag und wie man Gefühle in Worte fassen soll, dafür gibt es keine Faustregel. Doch die Helden und Charaktere der faszinierenden Liebesromane können bereits zeigen, was zwischen Menschen zu positiven Wendungen führen könnte und nur und ausschließlich in diese Richtung. Das Liebesbuch erweitert somit den Horizont über die Variationen menschlichen Handelns, wenn es um das Verliebtsein, das Lieben, die Treue, die Sehnsucht und die Erfüllung geht. Denn die Liebe ist das persönlichste aller Gefühle – wer über Liebende liest, lernt sich selbst etwas mehr kennen.

Was macht einen Liebesroman spannend?

Jeder Mensch hat die Sehnsucht nach einem Happy End. Die wahre und treue Liebe des Lebens zu finden, ist hierbei ein elementares Streben. Sich eins mit einem anderen Menschen zu fühlen, der die eigenen Gefühle erwidert und der Wärme, Akzeptanz, Freude und Leidenschaft vermittelt, gehört zu den höchsten Glücksgefühlen. Doch – wie im richtigen Leben – so ist es auch nicht immer in den Liebesgeschichten einfach, an ein solches Ziel zu kommen. Zwischen den Welten der eigenen Familie und der oder dem Geliebten zu leben und den Ruf des eigenen Herzens verheimlichen zu müssen, ist eine Herausforderung. Der Ritter, der Adelige, der Prinz oder charakterstarke Liebesheld, der sie annimmt und geradewegs soziale Schranken durchbricht und zu seiner Geliebten steht, komme, was wolle, der macht Mut. Der Leser wird eingeladen, sich auf das spannende Abenteuer der Liebe im eigenen Leben einzulassen. Zu sich zu stehen. Auch Verzögerungen in Kauf zu nehmen. Auch scheinbare Rückschläge auf dem Weg zur Glückseligkeit zu erleiden, lohnt sich. Denn auch im eigenen Leben steuern gute Gefühle auf ein Happy End hin.

Das Liebesbuch macht Mut

Wer nun über Liebeshelden liest, kommt zu dem Schluss, dass er selbst einer sein kann. Denn es sind alles Menschen – wie Du und ich. Sie haben Mut, ja zu sagen. Ja zu den eigenen Gefühlen, ja zu Lebenschancen und ja zu dem geliebten Menschen. Genau das nimmt ein Leser mit in seinen Alltag, in seine eigenen vier Wände, in seinen Weg zur Arbeit, in sein Gespräch mit der attraktiven Kollegin und in seine Einladung an seine heimliche Liebe. Positive Gefühle lassen die menschliche Seele entfalten, die Liebe nährt Körper, Geist und Wesen eines Menschen. Geliebt zu werden und zu lieben, lässt den Alltag so erscheinen, wie er tatsächlich ist: Als eine Einladung zur Freude und dazu, den Himmel auf Erden zu erleben. Denn es geht. Und ein Liebesbuch kann dazu motivieren.