Linda Howard

© Marc Bondarenko

Linda Howard begann ihre Karriere als eifrige Leserin. Sie verschlang alle Bücher, die sie in die Hände bekam – ganz besonders hatten es ihr die Werke von Margaret Mitchell angetan. Rhett Butler, der Held aus „Vom Winde verweht“, beeindruckte sie so sehr, dass sie selbst mit dem Schreiben begann: Während andere Teenager von Fernsehstars träumten, erschuf sich Linda Howard ihre Traummänner einfach selbst.

„Männer sind wichtig“, sagt sie, „man muss von ihnen fasziniert sein, wenn man gute Geschichten schreiben will.“ Ihre Fans sehen das offenbar ganz genauso. Denn als Linda Howard im Alter von 30 Jahren ihren ersten Roman veröffentlichte, wurde er auf Anhieb ein großer Erfolg. Seitdem ist Linda Howard von den Bestseller-Listen nicht mehr wegzudenken. Ihre Romane haben zahlreiche Preise gewonnen, wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und sogar fürs Fernsehen verfilmt.

Über ihre Entwicklung als Autorin sagt Linda Howard: „Bei meinen ersten Romanen standen die Figuren im Mittelpunkt. Sie haben ihre Geschichte quasi selbst geschrieben. Später wurde mir der Plot wichtiger, und es kamen mehr Action-Szenen hinzu.“ Nach wie vor steht für die Autorin aber das Verhältnis von Held und Heldin im Zentrum jedes Romans: „Eine starke Frau braucht einen starken Mann, damit wirklich Spannung aufkommt“, erklärt Linda Howard das Geheimnis ihres Erfolgs. Ihren ganz privaten Helden hat die Autorin übrigens längst gefunden.

Gemeinsam mit ihrem Mann Gary und ihren beiden Golden Retrievern lebt Linda Howard in Alabama.

Linda Howard ist Gewinnerin des RT Reviewers' Choice Romantic Intrigue, 2000; RRA Best Romantic Suspense/Mystery/Adventure, 2001; AAR Reader's Award, 2003; AAR Best Romantic Suspense, 2008.

Foto: © Marc Bondarenko

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  • Interview

Frau Howard, was gefällt Ihnen am Schreiben besonders?

Der schöpferische Prozess und das Gefühl, sich selbst in der Geschichte zu verlieren.

Welchen Ratschlag würden Sie jemandem geben, der hauptberuflich Autor werden will?

Schreibe über etwas, an das du wirklich glaubst.

Was war das romantischste Geschenk, das Sie jemals erhalten haben?

Ehrlich gesagt, ziehe ich praktische Geschenke vor.

Welchen Ratschlag möchten Sie Leserinnen geben, um ihnen zu helfen, ihr Leben romantischer zu gestalten?

Es ist gefährlich, romantische Gesten wie Blumen oder Geschenke zum Valentinstag über zu bewerten. Viel wichtiger ist es, im Alltag liebevoll miteinander umzugehen, zu teilen und sich zu schätzen.

Was schätzen Sie an einem Mann besonders?

Ehrgefühl.

Sind Sie abergläubisch?

Ja, im umgekehrten Sinn: Die 13 ist meine Glückszahl.

Wie verwöhnen Sie sich selbst?

Mit stundenlangen Lesen.

Gibt es etwas, das Sie immer versuchen wollten, sich aber nicht getraut haben?

Warum sollte ich es versuchen wollen, wenn ich Angst davor habe? Aber im Ernst: Ich würde gern Flugunterricht nehmen.

Welches Talent hätten Sie außer Schreiben gern?

Ich würde gern Klavier, Violine und Cello spielen können.

Wenn Sie nicht Autorin wären, was wären Sie dann gern?

Präsidentin der USA.

Haben Sie ein Motto, unter das Sie Ihr Leben stellen?

Tue etwas. Selbst wenn es falsch ist, ist es immer noch besser als gar nichts zu tun.